Über uns im Kinderprojekt

Unsere Schwerpunkte Stadtteilgeschichte für Kinder und der Generationen-austausch fördern die Identitätsbildung und das Geschichtsbewusstsein von Kindern:
Durch die Geschichtsangebote über Bramfeld fühlen sich Kinder in ihrem Stadtteil mehr zu Hause und in unserem Generationenprojekt haben Senioren und Kinder Zeit füreinander.

Durch die Geschichtsangebote über Bramfeld erfahren die Kinder die Geschichte eines Hamburger Stadtteils, der sich aus einem Dorf entwickelt hat. Besonders für die zunehmende Zahl von Kindern mit Migrations-hintergrund ist es wichtig, sich in ihrem Wohnort aufgenommen zu fühlen. Um seine Entwicklung zu verstehen, brauchen Kinder  Informationen über die Geschichte ihres Umfeldes.


Kinder gestalten die Zukunft. Die Geschichte wird mit historischen Fotos und Alltagsgegenständen vermittelt – „begreifen“ im wahrsten Sinne des
Wortes. Die Kinder lernen sich selbst zeitlich und räumlich einzuordnen und bauen einen Bezug zu ihrem Stadtteil auf. Grundlage für die Persönlich-keitsentwicklung junger Menschen ist die Verankerung an ihrem Lebensort. Durch mehr Wissen über ihr Umfeld gewinnen Kinder Selbstsicherheit.


Schulen, Kindergärten und andere Kindergruppen können aus unseren spielerischen Geschichtsangeboten für die verschiedenen Altersgruppen wählen. In unserem Generationenprojekt tauschen sich Kinder und Senioren über frühere und heutige Kindheitstage aus. Immer mehr Kinder haben kaum oder keinen Kontakt mehr zur Groß-elterngeneration und umgekehrt.



Oft leben die Großeltern von Kindern mit Migrationshintergrund im Ausland oder beherrschen die deutsche Sprache nicht ausreichend. Andere Großeltern leben nicht in derselben Stadt, sind noch berufstätig, verstorben oder es besteht kein Kontakt mehr. Unsere Senioren und eventuell vorhandene Großeltern zeigen den Kindern, was und womit früher gespielt wurde. Die Kinder erleben begeistert, dass Spiele ohne Technik auch Spaß machen.


Neugierig nehmen sie Spielideen der Senioren auf und erlernen Fertigkeiten, die sonst in Vergessenheit geraten. Beim Spielen in der Klasse oder auf dem Schulhof entsteht ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Das haben bereits 29 gelungene Projektdurchgänge in Grundschulen verschiedener Stadtteile Hamburgs gezeigt.



Das sagen die Kinder zu unserem Projekt:
„Ich hab´ keinen Opa mehr.
Du bist jetzt mein  Ersatz-Opa!“

„Die alten Spiele kannten wir gar nicht, jetzt
spielen wir sie gern in der Pause.


Das sagen die Senioren zu unserem Projekt:
„Mich berühren die Treffen mit den Kindern.
Das hält mich jung.“

„Das ist eine schöne Aufgabe für mich.
Ich werde gebraucht.“